Heilungsprozess bei RFID und NFC Implantaten
Zusammen gefasst kann man sagen, dass der Heilungsprozess bei NFC Implantaten nicht länger ist als ein gewöhnliches Piercing oder Body Modification. Vorausgesetzt man definiert künstliche Ohren und gespaltene Zungen nicht als gewöhnlich. Gehen wir ins Detail und schauen uns die einzelnen Prozessabschnitte an.
Kurz nach der NFC Implantation
Diese Aufnahme stammt unmittelbar nach einer NFC Implantation. Die ca. 2,5 mm Einstichwunde ist deutlich zu erkennen. Die Wunde ist noch geöffnet und blutet ein wenig – vergleichbar wie ein aufgekratzter Mückenstich. Falls kleine Äderchen mit der Nadelspitze verletzt worden sind, ist es möglich dass sich die Haut etwas bläulich färbt. Dies vergeht jedoch nach wenigen Stunden. Dann sollte die Wunde sich auch verschlossen haben.
In diesem Heilungsprozess sollte noch ein luftdurchlässiges Pflaster getragen werden um Infektionen zu vermeiden. Beim duschen sollte unbedingt ein wasserfestes Pflaster getragen werden. Geringe Taubheitsgefühle können ca. 3cm um die Einstichwunde enstehen, da sich eine kleine Schwellung bilden könnte.
Krustenbildung und Rötungen um das NFC Implantat
Nach einem Tag bildet sich direkt auf der Einstichwunde eine kleine Kruste und drumherum ist die Haut noch etwas errötet.
Die Schwellung nimmt nach den ersten Tagen ab, sodass das „klopfen“ und Taubheitsgefühl reduziert wird. Wir empfehlen eindringlich das Implantat noch nicht unter der Haut zu bewegen, da das Gewebe durch den Einstich noch stark gereizt ist.
Ein Pflaster ist in diesem Stadium nicht mehr von Nöten, da die Haut verschlossen ist und somit keine Bakterien oder ähnl. mehr eindringen kann.
Fast vollständig verheilt
Dieses Bild stammt 3 Wochen nach einer Implantation. Die Kruste ist fast vollständig verschwunden. Fremdkörpergefühle sind nicht mehr vorhanden. Das NFC Implantat spürt man nicht mehr bei ungewöhnlichen Handbewegungen. Da die Schwellung ebenfalls zurückgegangen ist, lässt sich das NFC Implantat unter der Haut etwas verschieben, da das Implantat keine Verbindung mit dem Gewebe eingegangen ist, liegt es frei unter der Haut.
In diesem Heilungsprozess entsteht auch die Narbenbildung. Heißt wenn die Kruste vollständig verschwunden ist, bleibt eine ca. 1 mm kleine Narbe zurück, die man aber wie im Folgebild kaum bis gar nicht wahrnimmt.
Die Wunde ist vollständig verheilt
Nach 6 – 8 Wochen ist das Endstadium erreicht und die Wunde ist komplett verheilt.